Artikel-Schlagworte: „Plus Sparbrief“
Die VW-Bank hat die Zinsen für ihr Festgeld mit Wirkung zum 1. November geändert.Wir hatten die Zinskonditionen der VW Bank hier kürzlich gelobt und insbesondere die langfristigen Sparbriefe der VW Bank empfohlen. Dies müssen wir jetzt etwas revidieren.
Zu Zinsen: Diese wurden entweder gesenkt oder blieben stabil. So gilt etwa für die 2 und 3 jährigen Sparbriefe weiterhin ein Zinssatz von 2,25 Prozent bzw. 3,00 Prozent p.a..
Der Zins für die längstmögliche Laufzeit des VW Bank Sparbriefes wurde von 3,75 Prozent auf 3,50 Prozent gesenkt, diesen Zins erhält man ab einer Anlagedauer von 5 Jahren. Auch die vierjährige Anlagedauer ist nun unattraktiver mit 3,25 Prozent (zuvor 3,50 Prozent). Der ohnehin niedrige Zins für die Geldanlage über 1 Jahr wurde von 1,75% auf 1,60% gesenkt.
Hier die aktuellen Konditionen für den VW Bank Sparbrief (so die Bezeichnung für das langfristig angelegte Festgeld) im Überblick:
Zinsen für das VW Bank Festgeld (Sparbrief)
Festgeld mit jährlicher Zinsgutschrift (Mindestanlage: 2.500 €) | |
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1 Jahr | 1,60 % p.a. |
2 Jahre | 2,25 % p.a. |
3 Jahre | 3,00 % p.a. |
4 Jahre | 3,25 % p.a. |
5 bis 10 Jahre | 3,50 % p.a. |
Stand: 02.11.2009 |
Tipp zum Festgeld der VW Bank
Das Festgeld der Volkswagenbank ist auch nach der teilweisen Zinssenkung ein interessantes Produkt. Zumindest für den mittleren Anlagehorizont können wir es als Empfehlung bezeichnen, hier sind die Konditionen sehr nahe beim Festzinskonto der Mercedes Bank. Die Laufzeiten 1 Jahr und 2 Jahre würden wir eher meiden, hier ist etwa das Tagesgeldkonto der 1822direkt Bank eine interessante Alternative – gerade wenn man für die zwei nächsten Jahre mit einem Ansteigen der Inflation rechnen muss. Nutzen Sie auch unseren aktuellen Festgeld Vergleich, um einen Überblick über den Festgeldmarkt zu erhalten.
Volkswagen und Mercedes-Benz sind die zwei deutschen Konzerne, die man zuerst nennt wenn es um das Thema Auto geht. Über ihre Finanzinstitute, die VW-Bank und die Mercedes-Bank, haben sich beide Firmen ein weiteres Standbein aufgebaut, das längst den Rahmen der klassischen Automobilfinanzierung verlassen hat. Vielmehr sind hier zwei Direktbanken entstanden, die gerade in der derzeitigen Situation der allgemeinen Verunsicherung für einigen Wirbel im Markt sorgen.
Sowohl bei der VW-Bank als auch bei der Mercedes-Bank ist erkennbar, dass beide Institute in die Offensive gegangen sind. Die Konditionen für Festgeldprodukte sind hier jeweils im obersten Marktbereich angesiedelt – wer also die beste Rendite für sein Geld sucht, der wird früher oder später auf die beiden Autobanken stoßen. Doch wer hat jetzt, im Moment, eigentlich die besseren Konditionen?
Der Vergleich soll Anlagemöglichkeiten mittlerer Laufzeit testen. Die Produkte der Wahl sind hier der VW-Bank Plus Sparbrief und die Mercedes-Bank Festzinsanlage. Gemeinsam ist sowohl bei VW-Bank als auch bei der Mercedesbank die Mindestanlagesumme von 2.500 Euro. Die Zinsen sind bei beiden Festgeldangeboten gestaffelt. Je länger der Anlagezeitraum, desto höher die Verzinsung.
Wer zahlt die besseren Zinsen?
Die Mercedes-Bank liegt klar vor der VW-Bank. Bei allen wählbaren Anlagezeiträumen ist mit der Festzinsanlage der Mercedes-Bank eine höhere Rendite zu erzielen. Die Zinsen liegen für einen zweijährigen Anlagezeitraum bei 2,5 Prozent bei der VW-Bank, die Mercedes-Bank zahlt jedoch 3,5 Prozent – also kann hier ein ganzer Prozentpunkt gewonnen werden.
Die Zinsen des VW-Bank Plus Sparbrief steigen bis auf 3,75 Prozent bei 5 Jahren Anlagedauer – da liegt die Mercedesbank zwar nur noch leicht vorn, bietet aber immer noch 4,1 Prozent und somit 0,35 Prozentpunkte mehr. Zwar kann bei VW auch bis zu 10 Jahren investiert werden, der Zinssatz steigt aber nicht weiter an. Der höchste Zinssatz bei der Mercedesbank beträgt 4,20 Prozent bei der maximal möglichen Anlagedauer von sechs Jahren.
Somit ist die Festzinsanlage der Mercedesbank in jedem Fall die zinsgünstigere Alternative.