Den Banken in Europa und in Deutschland geht es wieder besser. Laut eines Artikels der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) hat sich die Situation in den letzten Wochen deutlich verbessert, Banken könnten sich mittlerweile wieder selbst am Kapitalmarkt finanzieren. Damit sind sie nicht mehr auf unkonventionelle Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) angewiesen, Stichwort Dreijahrestender mit einer 1-Prozent-Verzinsung.
Im Zeitraum Januar bis März 2012 hätten europäische Banken auf Euro lautende unbesicherte Anleihen über mehr als 51 Milliarden Euro begeben, verglichen mit 32 Milliarden Euro für das gesamte zweite Halbjahr 2011 eine deutliche Steigerung.
Auch die Risikoaufschläge für Bankanleihen hätten sich deutlich in Richtung Vorkrisenniveau entwickelt, von dem man aber noch entfernt sei.
Im Artikel wird Bezug auf eine aktuelle Deutsche-Bank-Studie genommen, laut der eine klare Stabilisierung der Finanzierungskosten für Banken festgestellt werden könne. Autor DB-Analyst Matt Spick führe weiter aus, dass es erste Anzeichen gebe, dass der Wettbewerb um Kundeneinlagen abnehmen könnte. Die Einlagen der Kunden hatten aufgrund der hohen Risikoaufschläge am Kapitalmarkt als Finanzierungsinstrument für Banken deutlich an Bedeutung gewonnen.
„Es liegt schon eine gewisse Zeit zurück, dass wir die Ertragslage europäischer Banken als stabil bewertet haben“, zitiert die F.A.Z weiter aus der Analyse der Deutschen Bank.
Und die Moral von der Geschichte..
Was bedeutet das für Festgeld? Eine entspanntere Situation bei der Beschaffung von finanziellen Mitteln führt zwangsläufig zu sinkenden Zinsen für die Geldanlage. Die Banken stehen nicht mehr derart unter Druck, sich das (teure) Geld der privaten Anleger zu besorgen – was zu sinkenden Anlagezinsen führt. Dies beobachten wir seit mehreren Monaten, so hat die Bank of Scotland die Konditionen für ihr Festgeld schrittweise verschlechtert. Auch andere Banken handeln vergleichbar, wobei darauf hingewiesen werden sollte, dass die Mercedes Benz Bank hier noch nicht nachgezogen hat – seit Oktober 2011 sind die Zinssätze für das Festzinskonto hier konstant. Man sollte also in der derzeitigen Situation nicht auf wieder steigende Zinsen hoffen, sondern schnell einsteigen und sich das immer noch hohe Niveau für Festgeldanlagen sichern – zumindest Ende des Jahres dürfte es hier nach unten gehen.
Sowohl für das Tagesgeld, als auch für einen Teil der Festgelder hat die Bank of Scotland in den letzten Tagen an der Zinsschraube gedreht – leider nach unten. Damit folgt die Bank mit den schottischen Wurzeln einem allgemein zu beobachtenden Trend von Zinssenkungen. Das „billige Geld“, mit denen Europas Banken derzeit durch die EZB überschwemmt werden, scheint Wirkung zu zeigen, zumal die private Kreditvergabe in vielen südeuropäischen Ländern zum Erliegen gekommen ist und hierdurch Nachfrage im Euroraum weggebrochen ist.
Vor diesem Hintergrund – und verglichen mit den Wettbewerbern – sind die Festgeldzinsen, die die Bank of Scotland derzeit anbietet, immer noch sehr gut. Das Tagesgeldkonto wurde beispielsweise um 1/10 Prozentpunkt auf jetzt 2,6 Prozent Rendite p.a. gesenkt. So gute Konditionen müssen erst einmal bei in Deutschland operierenden Banken gefunden werden, zumal hier die tägliche Verfügbarkeit über das angelegte Geld sichergestellt ist. Ein Pluspunkt: Das Startguthaben von 30,- Euro für neu-eröffnete Tagesgeldkonten versüßt insbesondere bei kleineren Anlagen die Investition ungemein.
Die wichtigen Infos zum Tagesgeldkonto der Bank of Scotland
Wer ein Festgeldkonto bei der Bank of Scotland eröffnen möchte, für den ist das (kostenlose) Tagesgeldkonto zwingend erforderlich, also profitieren auch langfristige Investoren, die für höhere Zinsen bereit sind, ihr Geld über mehrere Jahre anzulegen, von dieser Aktion der Bank of Scotland.
Achtung: Ab sofort wird das Festgeld über eine Laufzeit von einem Jahr nicht mehr angeboten!
Hier die aktuellen Konditionen für das BoS Festgeld
Weiterhin viel Erfolg mit Ihrer Geldanlage wünscht das Team von Festgeld-Test.com. Bleiben Sie Optimist!
Update: Die Startguthabenaktion bleibt uns noch eine Weile erhalten – sie wurde jetzt bis 31.05.2012 verlängert.
Bereits zum zweiten Mal führt die Bank of Scotland in diesem Monat eine Zinssenkung (auch als Zinsanpassung periphrasiert) durch. Wie bei der Änderung der Zinsen am 13. Januar sind auch bei dem ab heute gültigen Schritt die beiden Festgelder mit der längsten (5 Jahre) bzw. der kürzesten (1 Jahr) Laufzeit von der Änderung ausgenommen, hier gelten demnach noch die gleichen Zinssätze, die wir aus dem vergangenen Jahr kennen.
Die Senkungen sind im Umfang mit der vergangenen Zinssenkung vergleichbar, also keine gewaltigen Zahlen, aber unter dem Strich doch eine spürbare Reduzierung.
Genaue Infos liefert (inklusive eines tabellarischen Überblicks) unser
Profil des Festgeldangebots der Bank of Scotland
Um sich ein Bild des deutschen Festgeldmarktes zu machen (bzw. über die Festgelder, die unserer Meinung nach zu empfehlen sind und mit denen deutsche Anleger in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben) verweisen wir auf unseren Zinsspiegel, den wir regelmäßig aktualisieren.
Unser Festgeld-Tipp:
Durch die Zinssenkung der Bank of Scotland für die Festgelder mittlerer Laufzeiten ist das Ein-Jahres-Festgeld und das Fünf-Jahre-Festgeld noch attraktiver geworden. Angesichts des Zinsumfelds, das von senkenden Renditen geprägt ist, raten wir in diesem Fall zur Geldanlage über den längst möglichen Zeitraum. Auch wenn niemand vorhersagen kann, wie sich die Eurokrise weiter entwickelt und die deutschen Euro-Skeptiker ohnehin in Gold investiert haben – und das bereits seit Monaten, wenn nicht Jahren, denken wir: renditeinteressierte Anleger sollen angesichts der unsicheren Situation, deren Ende nicht zu erwarten ist, wieder über einen längeren Anlagehorizont nachdenken. Die Bank of Scotland bietet sich hierzu aufgrund ihrer überdurchschnittlich attraktiven Verzinsung an.
Update 17.02.12 : Mit Wirkung vom 17. Februar fand erneut eine Zinssenkung (für die Laufzeiten vier und fünf Jahre) statt, das Profil des Bank of Scotland-Festgeld sowie der Zinsvergleich wurden bereits aktualisiert. Es sei aber darauf hingewiesen, dass das Bank of Scotland Startguthaben für Neukunden als Dankeschön für die erste Einlage auf einem neuen Tagesgeldkonto weiterhin gültig ist, bis zum 04.03.2012 kann man sich hier noch 30 EUR sichern.
Die Bank of Scotland hat mit Wirkung ab heute die Zinsen für einige Laufzeiten gesenkt. Die Verzinsung für die Festgelder mit den Laufzeiten zwei, drei und vier Jahren wurden um 0,20 bis 0,25 Prozentpunkte reduziert. Von einer Zinssenkung nicht betroffen ist das Festgeldangebot mit der kürzesten Laufzeit (ein Jahr), das nach wie vor mit 3,0 Prozent p.a. verzinst wird ( bezogen auf eine jährliche Zinsauszahlung). Eine monatliche Zinsauszahlung ist bei diesem Angebot nicht, bei allen anderen Laufzeit sehr wohl möglich.
Auch das Angebot mit den höchsten Zinsen, das Festgeld mit der Laufzeit 5 Jahre blieb unangetastet: Anleger können sich hier nach wie vor über eine Rendite von 4,5 Prozent p.a. (jährliche Zinsauszahlung) freuen.
Detaillierte Informationen zu allen Festgeld-Laufzeiten
Hier mit macht die Bank of Scotland die im November erfolgte Zinserhöhung mehr oder weniger wieder rückgängig. Angesichts der allgemeinen Lage in Europa sind die Zinsen für das Bank of Scotland Festgeld jedoch nach wie vor äußerst attraktiv, wenn man etwa bedenkt, dass deutsche Staatsanleihen derzeit nahezu ohne Verzinsung (je nach Laufzeit) ausgegeben werden.
Das neue Jahr steht vor der Türe – und die letzten Wochen und Monate kann man durchaus als turbulent bezeichnen. Diese Woche steht im Zeichen des „cheap money“, mit dem sich die europäischen Banken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) eindecken können.
Gleichzeitig nimmt das Misstrauen der Banken untereinander jedoch zu, die Zwischenbankgeschäfte (also das Verleihen von Geld von Bank zu Bank, unter Ausschluss von Nichtbanken) gestalten sich zunehmend schwieriger. Grund hierfür ist das wachsende Misstrauen der Banken in die Solvenz ihrer Wettbewerber, dass man zum Beginn der Finanzkrise 2008 bereits schon einmal beobachten konnte.
Dazu liefert ein Artikel in der F.A.Z. Zahlen:
Am Mittwoch teilte die Notenbank mit, dass die Einlagenfazilität vor Weihnachten knapp 452 Milliarden Euro betragen hat. Dies ist der höchste Stand bislang.
Am Vortag waren es noch 412 Milliarden Euro gewesen. Das alte Rekordhoch stammt vom 11. Juni 2010, als 384 Milliarden Euro erreicht worden waren. In der Einlagenfazilität parken die Banken überschüssige Liquidität über Nacht. Ihre Höhe ist ein Krisenindikator, weil sie anzeigt, dass die Institute lieber einen Zinsverlust in Kauf nehmen, als die Mittel am Geldmarkt an Wettbewerber zu verleihen. Dort verharrt die Risikoprämie, also die Differenz zwischen dreimonatigen Ausleihungen (Euribor) und sicheren Übernachtkrediten (Eonia) mit 1 Prozentpunkt auf einem fünf Mal so hohen Niveau wie zu normalen Zeiten.
Der Autor mutmaßt, dass, sollte die Einlagenfazilität bis Februar nicht zurückgehen „und weiter auf dem hohen Niveau von 300 bis 400 Milliarden Euro bleiben, dann könnte dies ein Indiz dafür sein, dass die Geldschwemme der EZB nicht im Wirtschaftskreislauf ankommt und eine Kreditklemme gerade im Süden Europas immer wahrscheinlicher wird.“
Was könnte eine solches Zurückhalten von Geld nun für den privaten Anleger bedeuten? Allgemeiner: Wie wird sich der Festgeld-Markt, den wir hier ja nun schon seit einigen Jahren beobachten, im neuen Jahr 2012 weiter entwickeln? Welche Zinsentwicklungen sind zu erwarten, und wie sollte man sich als privater Geldanleger hier positionieren? Unsere Prognose können Sie hier Anfang Januar nachlesen.
Das Team von Festgeld-Test.com wünscht allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute eine Senkung des Leitzinssatzes angekünditg: auf gerade einmal 1,0 Prozent soll der wichtige Wert abgesenkt werden. Grund dafür seien die sich ein-trübenden Konjunkturaussichten in der Eurozone, die wiederum maßgeblich durch die Staatsschuldenkrise ausgelöst wurde.
Für das kommende Jahr 2012 rechnet die EZB nur noch mit einem Wirtschaftswachstum des BIP in Höhe von 0,3 Prozent, was kaum noch als Wachstum bezeichnet werden kann.
Ging die EZB, die im September noch von einem Wachstum von 1,3 Prozent für 2012 ausgegangen war, sieht also pessimistisch in die Zukunft. Erst 2013 dürfte es nach den Prognosen der EZB-Banker wieder etwas aufwärts gehen, 1,3 Prozent Wirtschaftswachstum werden prognostiziert.
Die Inflationsrate werde trotz des schwachen Wachstums im kommenden Jahr über dem Zielwert (2 Prozent) bleiben. Für das endende Jahr 2011 sei mit einer Teuerungsrate von 2,7 Prozent im Euroraum zu rechnen.
Die Bank of Scotland hat die Zinsen für ihre Festgeldprodukte bereits zum zweiten Mal in diesem Monat erhöht. Ein Grund mehr, sich das attraktive Festgeldangebot noch einmal genauer anzusehen.
Im Zuge der aktuellen Zinserhöhung wurden insbesondere die Zinsen für die mittleren Laufzeiten verbessert. Diese wuchsen in den meisten Fällen um 0,2 Prozentpunkte an: Für das Bank of Scotland Festgeld mit einer Laufzeit von zwei Jahren stieg der Zinssatz von 3,25 Prozent auf 3,50 Prozent an (alle Angaben bezogen auf die jährliche Zinsauszahlung), bei drei Jahren Laufzeit von 3,80 Prozent auf eine Rendite von 4,00 Prozent, und bei der vierjährigen Investition in Festgeld kann sich der Anleger jetzt über eine Verzinsung von 4,20 Prozent freuen.
Konditionen für Festgeld jetzt ansehen.
Das Bank of Scotland Festgeld, das bereits vor dieser Zinserhöhung zu unseren heißen Empfehlungen gehörte, ist somit noch einmal attraktiver geworden. Die neuen Konditionen gelten mit Wirkung ab dem 25.11.2011, also ab sofort – wer jetzt ein Festgeldkonto eröffnet, profitiert von diesen Top-Zinsen.
Unser Tipp: Der EZB-Leitzins wurde gerade gesenkt. Die Aussichten für weiter steigende Zinsen sind dadurch gesunken. Trotzdem erhöht die Bank of Scotland die Zinsen. Jetzt einsteigen und von diesen ansprechenden Festgeldangeboten der Bank of Scotland profitieren – denn weitere Erhöhungen sind nach unseren Erfahrungen in den nächsten Monate eher unwahrscheinlich. Das Festgeld der Bank of Scotland kann nach wie vor nur genutzt werden, wenn zuvor ein kostenloses Tagesgeldkonto eröffnet wurde. Und für das gibt es noch bis zum 31.01.2012 stolze 30 EUR als Dankeschön – für die erste Einlage auf dem neuen Tagesgeldkonto.
Die europäische Zentralbank EZB hat auf ihrer heutigen Sitzung überraschend den wichtigsten Leitzins gesenkt. Mit Wirkung vom 9. November wird der Leitzins um 25 Punkte auf 1,25 Prozent reduziert. Dieser Schritt ist für Marktbeobachter überraschend. Der EZB-Präsident Mario Draghi hatte erst vor wenigen Tagen sein Amt angetreten und die Nachfolge von Jean-Claude Trichet angetreten.
Der Italiener Draghi wird sich im Laufe des Tages im Rahmen einer Pressekonferenz zu der Entscheidung äußern. Üblicherweise werden Leitzinsen gesenkt, wenn dir wirtschaftliche Lage sich verschlechtert, wofür es bereits Anzeichen im Euro-Raum gibt. Die allgemeinen Unsicherheiten bezüglich der Griechenland-Krise hatten diesen Schritt zum jetzigen Zeitpunkt jedoch unwahrscheinlich erscheinen lassen. Möglicherweise möchte Draghi so zum einen die Unabhängigkeit der EZB unterstreichen, zum anderen mit dieser Aufmerksamkeit erregenden Handlung ein ganz persönliches Zeichen setzen.
Als Hauptgrund für diesen Schritt gab Draghi in der folgenden Pressekonferenz den Niedergang der Konjunktur an. Eine ganze Reihe von Wirtschaftsindikatoren würden nach Angaben des Italieners eine milde Rezession im Euro-Raum signalisieren. Außerdem sehe der bisherige Chef der italienischen Notenbank keine Gefahr, dass die Preise schneller steigen, sagt . Die Inflation würde seine Ansicht nach im kommenden Jahr wieder unter zwei Prozent sinken, allein weil Löhne und Kosten nicht schneller steigen.
Den von vielen Experten kritisierten Aufkauf von Staatsanleihe durch die EZB bezeichnete Draghi als „vorübergehend, begrenzt und für die Durchsetzung der Geldpolitik nötig“. Und bevor er die Konferenz beendete, wies er noch auf die Unabhängigkeit der Zentralbank hin.
Ein Kommentator der FAZ lobt Draghi für seinen unerwarteten Schritt einer Zinssenkung und dessen logische Begründung:
„Bemerkenswert ist die Klarheit, mit der Draghi die Zinssenkung begründet. Zuletzt hätten sich unter anderem der inländische Konsum und die Auslandsnachfrage abgeschwächt. Hinzu kommen alarmierend niedrige Stimmungswerte in der Industrie.“
Was bedeutet diese Zinssenkung nun für den Festgeldmarkt? Die EZB geht von einer sinkenden Inflation und einer schwächeren Wirtschaft aus und senkt folgerichtig den Leitzins. Somit sind steigende Zinsen für Festgelder in nächster Zeit nicht mehr zu erwarten. Das derzeit relativ hohe Zinsniveau lädt dazu ein, jetzt schnell in Festgeld einzusteigen und von den attraktiven Renditen zu profitieren, die sich in wenigen Wochen verschlechtern dürften.