Die jüngste Leitzinssenkung der EZB auf 1,0 Prozent ist bereits in den Festgeldprodukten der Bankinstitute eingepreist. So zitiert das Handelsblatt einen Frankfurter Experten. Doch gleichzeitig wird in dem Artikel zum gegenwärtigen Zinsniveau bei Festgeld darauf hingewiesen, dass durchaus noch interessante Renditen zu realisieren sind. Unter den angesprochenen Banken sind auch zwei Institute ganz vorne dabei, die hier vorgestellt wurden.
Die Comdirect Bank liegt mit satten 4,0 Prozent Verzinsung auf dem ersten Platz. Zu beachten ist aber, dass dieser hohe Zinssatz nur bei Anlagen bis 10.000 Euro gilt, danach fallen die Zinsen nämlich in den Keller – eine etwas sonderbare Gestaltung. Auch ganz vorne mit dabei war die Bank of Scotland mit ihren 3,8 Prozent.
Somit ist es also auch bei einem Leitzinssatz von einem Prozent und einer sehr geringen Inflation von nahe Null möglich, für die eigenen Ersparnisse eine lukrative Anlage zu finden. Denn es ist natürlich zu bedenken, dass bei der Berechnung des Wertzuwachses auch das Inflationsniveau beachtet werden muss. Und unter diesem Gesichtspunkt sind immer noch hohe Zinsen für Festgeld möglich.
Diese Theorie ist aber nicht unumstritten!