Am morgigen Samstag ist der „Show-Down“ in Sachen Griechenland angekündigt.
Der Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat die permanenten Nothilfen für angeschlagene griechische Banken heftig kritisiert. Der „Emergency Liquidity Assistance“ (Ela) sei als eine vorübergehende Quelle von Liquidität gedacht gewesen, aus der sich Banken gegen Hinterlegung guter Pfänder frisches Geld beschaffen könnten. Doch im Fall Griechenlands werde die Ela-Hilfe nun schon für eine sehr lange Zeit genutzt und sei die einzige noch verbliebene Finanzierungsquelle der Banken. „Das wirft Zweifel auf hinsichtlich ihrer Solidität“, sagte Weidmann in einer Rede auf einem Finanzkongress in Frankfurt, wie die FAZ in diesem Artikel zitiert.
Die Positionen der EU-Staats- und Regierungschefs auf der einen Seite und der griechischen Staatsführung auf der anderen sind bis zuletzt noch weit entfernt. Mal abwarten, was das Wochenende bringt und ob wir am Montag schon eine Grexit-Situation haben werden…